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Ein Rezept von Carolyn und Chris Caldicott

Süßkartoffeln in Cayennepfeffer-Ingwer-Erdnuss-Soße

Nr 183 | März 2015

Dieses würzige Süßkartoffelrezept ist unser absolutes Lieblingsgericht aus Westafrika und zugleich eine unserer besten Erinnerungen an Mali. Wir aßen es zum ersten Mal auf einer Bootsreise den Niger abwärts. Die Erdnüsse ergeben eine cremige Soße, die durch frischen Ingwer, Knoblauch und Cayennepfeffer das gewisse Etwas erhält.

Zutaten:
4 EL Sonnenblumenöl
1 große Zwiebel, in Würfel geschnitten
4 Knoblauchzehen, zerdrückt
5 cm Ingwerknolle, geschält und klein geschnitten
750 g Süßkartoffeln, gewürfelt
450 g Weißkohl, in Würfel geschnitten
1 gestrichener EL Paprikapulver
1 TL Cayennepfeffer
400 g Flaschentomaten (frisch oder aus der Dose), in kleine Stücke geschnitten
300 ml Ananassaft
125 g Erdnussbutter
Salz und Pfeffer
Zum Anrichten:
2 mittelgroße Karotten, gerieben
2 mittelgroße rohe Rote-Bete-Knollen, gerieben
2 Bananen, in Scheiben geschnitten
Saft einer Limette sowie eine Handvoll Koriander, gehackt

Zubereitung:
Erhitzen Sie das Sonnenblumenöl in einem Topf und dünsten Sie die Zwiebeln darin glasig. Knoblauch sowie Ingwer dazugeben und das Ganze ein paar Minuten lang weiterschmoren lassen. Geben Sie die Süßkartoffeln und den Weißkohl hinzu.
Sobald das Gemüse weich zu werden beginnt, geben Sie das Paprikapulver und den Cayennepfeffer dazu. Gut umrühren, damit das gesamte Gemüse gewürzt wird.
Geben Sie die Tomatenstücke sowie den Ananassaft dazu. Lassen Sie das Gericht bei geschlossenem Deckel so lange auf kleiner Flamme ziehen, bis das Gemüse weich gekocht ist.
Die Erdnussbutter unterrühren und alles gut miteinander vermengen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Wenden Sie die Karotten, die rote Bete sowie die Bananen im Limettensaft. Sie werden zusammen mit dem Koriander über das Gericht verteilt. Servieren Sie dazu Reis.


Wenn nach dem Winter, dem Schneeregen und dem vielen Grau die Sehnsucht nach der Ferne zu groß wird, es bis zur nächsten Reise aber noch zu lange dauert oder es Regionen gibt, die man wohl nie wird bereisen können, dann kann man sich die Welt auch nach Hause holen – ob lesend in einem Buch, sehend in einem Film oder als Geschmack, der auf der Zunge zergeht und in fremde Länder entführt … Die Weltreisenden und Gourmets Chris und Carolyn Caldicott bieten in ihrem Buch World Food Café. Vegetarische Gerichte aus aller Welt hierfür die ideale Kombination: Sie entführen in ihren Reiseanekdoten in die Fremde und verführen in ihren Rezepten zum Kochen und Genießen! (mak)