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Hannegret Bausinger

Eine Einladung zum Wohlfühlen

Nr 199 | Juli 2016

Grundsätzlich gilt: Gönnen Sie sich etwas Gutes, denn nur Sie sind für Ihren Körper verantwortlich. Jede Minute, in der Sie etwas für Ihren Körper tun, bringt Sie Ihrer Mitte, Ihrer Balance näher – und Ihr Körper dankt es Ihnen.
Um sich auf Dauer wohl zu fühlen und gesund zu halten, ist es erforderlich, dass man sein Umfeld auf die Frage hin anschaut: Was tut mir gut, was nicht? Das gilt sowohl für die Arbeit wie auch für die Freizeit. Wenn Sie sich regelmäßig überfordern, ist damit auf Dauer niemandem gedient. Ebenso sollten Sie schauen: Wer in meinem Freundeskreis unterstützt mich, wer hemmt mich in meiner Energie?
Seien Sie ehrlich zu sich und gehen Sie keine Kompromisse ein! Es gibt Menschen, die immer nur etwas von einem wollen, aber kaum etwas geben. In allen Bereichen gibt es «Wohlfühl-Mehrer» und ebenso «Wohlfühl-Zehrer».
Jemand, der Ihnen etwas neidet, kann unter Umständen so auf Sie wirken, dass Sie sich Verspannungen, ständige Magenschmerzen und Ähnliches zuziehen, oder aber es gibt Menschen in Ihrem Umkreis, die Ihnen das Gefühl vermitteln, dass Ihr Einsatz zwar ganz nett ist, aber eigentlich nicht gebraucht wird, nicht ausreicht, anderes mehr vonnöten wäre und so weiter. Sie laufen ständig wie mit angezogener Handbremse herum, haben aber Energien zur Verfügung, die Sie nicht einsetzen können. Dann sind Sie nicht am richtigen Ort mit den richtigen Menschen zusammen! Denn: Ihre Art, Ihr Talent, Ihr Wesen ist einzigartig. Warum sollten Sie sich mit Dingen herumschlagen, die Ihre Gesundheit unnötig belasten?
Fangen Sie an, gönnen Sie sich immer wieder Zeit für sich selbst, schauen Sie, was Ihnen guttut. Und Sie werden sehen: In Kürze verfügen Sie über ganz neue Kräfte. Haben Sie den Mut zu Veränderungen, und glauben Sie: Alles ist möglich!

Was brauche ich zum Entspannen?

Stellen Sie sich innerlich ganz auf die Zeit ein, die Sie für sich brauchen und sich nehmen wollen. Versuchen Sie, bei sich zu bleiben, die Gedanken an Unangenehmes schieben Sie so weit wie möglich von sich weg. Stellen Sie das Telefon ab. Wenn Sie wollen, schließen Sie die Vorhänge oder den Rollladen.
Wenn Sie ein entspannendes Bad nehmen, wärmen Sie ein Handtuch oder ein Leintuch an. Fast alle Bäder wirken noch nach, wenn Sie sich nicht abtrocknen, sondern nass ins Tuch wickeln und vor allen Dingen nachruhen oder schlafen.
Überwinden Sie die Hürde des Das-dauert-mir-alles-zu-lange! Wenn Ihnen die kurze Vorbereitungszeit schon zu lang erscheint, dann sind Sie zu sehr auf Leistung und schnellen Erfolg programmiert. Die Zeit sollten Sie für sich in Anspruch nehmen – es lohnt sich. Außerdem geht es mit der Zeit mit den Vorbereitungen immer schneller, und bald haben Sie vielleicht sogar Spaß daran, selbst neue Variationen zu kreieren.