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Liebe Leserin, lieber Leser!

Nun ist es also tatsächlich Dezember 2023 geworden. Ein erneut rätselhaftes Jahr endet bald, das an so vielen Orten weiterhin und am 7. Oktober zudem viele neue und doch alte Wunden aufgerissen hat …
Beim Blick in die Welt und auf die Ängste, Nöte und die Trauer fällt es schwer, hier nun unseren Abschied zu bedauern, gar zu betrauern. Und doch gibt es ihn und er fällt schwer. Lassen Sie uns daher die Kraft dieser Dezember-Ausgabe gemeinsam in all ihrer Vielfalt wahrnehmen und lernen Sie die großartige Arbeit unseres Interviewpartners Thomas Radetzki, jene der Menschen in der Internationalen Jugendbibliothek in Schloss Blutenburg kennen und von all den anderen Beiträgen unserer 288. Ausgabe inspirieren.
Lassen Sie sich also diese Ausgabe nicht entgehen (jederzeit und immer noch kann ein Einzelheft bestellt werden: E-Mail an abo@a-tempo.de oder redaktion@a-tempo.de). Und da auch wir nicht wissen, was die Zukunft bringt, können Sie mit uns verbunden und in Verbindung bleiben, indem Sie uns gestatten, Sie auch künftig über Neuigkeiten aus der Redaktion und den Verlagen zu informieren. Schreiben Sie dafür bitte ein E-Mail an kontakt@a-tempo.de oder abonnieren Sie den Newsletter unserer Herausgeberverlage Freies Geistesleben und Urachhaus.

An dieser Stelle aber ist es uns nun ein großes Anliegen, Ihnen und allen zu danken, die seit Beginn Teil unserer Magazinfamilie waren oder es im Lauf der Jahre geworden sind – und immer für uns bleiben werden. Wir tun dies mit dem folgenden Text aus unserer letzten Ausgabe und senden mit ihm Grüße in alle Himmelsrichtung:

DANKE FÜR 24 JAHRE GLÜCK!
Wie uneingeschränkt glücklich dürfen wir uns schätzen, so lange unser Lebensmagazin «a tempo» begleiten zu dürfen, gestaltet zu haben! Vierundzwanzig Jahre lang – in 288 Nummern! Mit zwei Doppelnummern, einmal im ersten Jahrgang 2000 und ein zweites Mal nun in diesem 24. und letzten Jahrgang 2023. Das haben wir uns im Zeugungsjahr 1999 nicht zu träumen gewagt.
Und all das wäre wohl auch gar nicht möglich gewesen, wenn wir nicht gleich zu Beginn unseren Fotografen Wolfgang Schmidt und den mit ihm befreundeten Sozialtherapeuten und Journalisten Holger Wilms, wie man sagt, zufällig kennen­gelernt hätten. Mit ihrem Kunstsinn und ihrer Expertise an der Seite fühlten wir uns in der Lage, das Abenteuer des monatlich er­scheinenden Magazins «a tempo» anzugehen. Drei Jahre lang hat Holger Wilms neben der Gestaltung des Heftes die Interviews und Reportagen geführt beziehungsweise geschrieben und Wolfgang Schmidt hat – bis zu dieser letzten Ausgabe – die Fotos dazu gemacht. Für diese unerläss­liche Anfangshilfe sei beiden und Wolfgang Schmidt zudem für all die weiteren bildstarken Jahre an unserer Seite von Herzen gedankt!
An unserem Lebensmagazin beteiligt waren auch von Beginn an und somit 24 lesenswerte und erkenntnisreiche Jahre lang Markus Sommer mit seiner so geschätzten Rubrik Sprechstunde, wie auch Wolfgang Held mit seinen Kolumnen, die den Kosmos mit uns Menschen verbanden. Vierzehn Jahre lang hatte Liesbeth Bisterbosch unsere astronomische Rubrik im Zusammenspiel mit Frank Berger, der ihre Texte aus dem Niederländischen übersetzte, besorgt. Unser Mitherausgeber und Verlegerkollege Frank Berger musste im Jahr 2013 seine Tätigkeit leider krankheitsbedingt beenden. Vierzehn Jahre und bis wenige Monate vor ihrem Tod hat auch Susanne Lin bis zur März-Ausgabe 2014 und zum großen Vergnügen vieler Familien die Kinderseite mit ihren Rätseln und Spielanregungen gestaltet. Danach übernahm zu unserer Freude Daniela Drescher die verwaiste Seite für Kinder und erschuf in ihrer fantasie- wie kunstvollen Rubrik «Mein buntes Atelier» wunderbare Gestalten und Figuren, die bis heute fester Bestandteil in vielen Kinderzimmern sind. Den Kindern und Jugendlichen widmete sich unter «Literatur für junge Menschen» seit 2003 auch unermüdlich, wissbegierig und kenntnisreich Simone Lambert. Ihnen allen sei ebenfalls an dieser Stelle von Herzen gedankt!
Als sich Holger Wilms recht kurzentschlossen anderen Aufgaben zuwandte, mussten wir in einer sehr konzentrierten und wirklichen Nacht- und Nebelaktion – und mit der tatkräftigen Unterstützung der Kollegin Astrid Rüggeberg (heute Astrid Endel) – zu dritt die Januar-Ausgabe des Jahres 2003 mit Inhalten füllen. Durch den Tag und die Nacht, gestärkt von Mitternachtspizza, viel Kaffee, Kakao und Schoko­lade, schafften wir es und konnten in den frühen Morgenstunden die Daten in die Druckerei geben. Das war unsere Feuerprobe als Redaktionsduo – heute steigt ein warmes Gefühl bei der Erinnerung auf.
In den Folgejahren kamen als freie und ideenreiche Schreibende Ralf Lilienthal und Doris Kleinau-Metzler mit ihren Interviews und Reportagen zu uns, wie auch Christian Kaiser (auch als Fotograf seiner Geschichten) und Christian Hillengaß sowie Rolf Bauerdick und Claus-Peter Lieckfeld mit Reportagen, Essays und Kulturtipps. Auch Birte Müller mit ihrer wunderbaren Kolumne rund um Willi, Olivia und das wilde Leben daheim wurde Teil unserer Magazinfamilie sowie die bis heute weiterhin mit feinem Lebenssinn und Sprachgefühl schreibenden Autorinnen Christa Ludwig und Brigitte Werner. Ihr Lieben, auch Euch danken wir für all die Texte und Geschichten von Herzen!
Neben den früheren Mitherausgebern Andreas Neider und Frank Berger oder lang­jährigen Autoren der Verlage Freies Geistesleben und Urachhaus wie Andre Bartonizek, Jörg Ewertowski, Ulrich Meier, Albert Vinzens sowie Walther Streffer und Autor­innen wie Yaroslava Black, Arnica Esterl, Ruth Ewertowski, Christiane Kutik sowie Monika Kiel-Hinrichsen haben sich in den letzten Jahren jüngere oder zumindest neuere Stimmen zu uns gesellt: Lou Bertalan, Nele Bode, Caroline Grafe, Uschi Groß, Renée Herrnkind, Sebastian Hoch, Genn Kameda, Bärbel Kempf-Luley, Karin Kontny, Philip Kovce, Alfred Längler, Andreas Laudert, Julia Meyer-Hermann, Nadine Mescher, Karin Michael, Konstantin Sakkas, Berenike Stolzenburg, Elisabeth Weller sowie mit ihrer Kunst die Illustratorinnen Claudia Burmeister, Sanne Dufft, Franziska Viviane Zobel und der Illustrator Daniel Seex. Allen ein großes Dankeschön für die so willkommenen und vielfältigen Beiträge und bemerkenswerten Bilder!
In die Vergangenheit blicken wir von Glück erfüllt und danken auch allen Kolleg­innen und Kollegen hier in der Landhausstraße, die Texte geschrieben, sich um die Abonnements und Abrechnungen, die Anzeigen und den Vertrieb gekümmert haben. Und in die Zukunft blicken wir so neugierig wie erwartungsvoll darauf, was uns die Fantasie und die Offenheit zuspielen wird!

Bleiben Sie, liebe Leserin, lieber Leser, und alle an unserem Lebensmagazin Beteiligten wohl auf – und, wenn auch anders, mit uns verbunden.

Von Herzen grüßen und danken wir, Ihre und Eure
Maria A. Kafitz und Jean-Claude Lin

Unsere Seiten im Dezember:

editorial

Jean-Claude Lin

Aus stillen Fenstern

im gespräch
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Thomas Radetzki im Gespräch mit Renée Herrnkind

Was uns die Bienen sagen

Weich wird die Stimme, wenn Thomas Radetzki vom Duft im Bienenstock schwärmt oder vom rätselhaft-wundervollen Sonnenkompass der Tiere erzählt. Kraftvoll klingt sie, wenn er glasklar formuliert, was jetzt notwendig ist, damit die bedrohten Bestäuber ihren Dienst weiter ver­richten können und so letztlich das Überleben der Menschheit sichern. Auch wenn Dramatisierung nicht seine Sache ist, ist es doch ein dramatisches Szenario, dass der engagierte Imkermeister im Gespräch schonungslos offenlegt. Umso wichtiger sein Appell an uns alle, zu handeln. Und umso hoffnungsvoller, dass der renommierte Bienenexperte leidenschaftlich kämpfend immer wieder erklärt, was jede und jeder beitragen kann. Inspiration dabei ist ihm die Biene. Sie spielt in der Natur eine Schlüsselrolle und soll – wenn es nach einem ihrer engagiertesten Unterstützer geht – auch Vorbild für die sozialökologische Transformation unserer Kultur sein. // Fotos: Wolfgang Schmidt (durch die Galerie per Klick auf die Klammern)

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augenblicke
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Maria A. Kafitz

Die unendliche Schlossgeschichte

Es war einmal ein Schloss, ein wahrlich altes Gemäuer, das neben einem idyllischen kleinen Weiher und umgeben von Wiesen und prächtigen Bäumen nicht weit entfernt von einer großen und überaus selbstbewussten Stadt lag …
Was sich in diesem Schloss mit dem schaurigen Namen «Blutenburg» so alles ereignet und was die Internationale Jugendbibliothek damit zu tun hat, davon wird in unserer Reportage erzählt. // Fotos: Wolfgang Schmidt (durch die Galerie per Klick auf die Klammern)

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berührungen

Brigitte Werner

Wie das Meer, aber anders

Ihr besonderer Blick, ihr weites Herz und die Freude am Erkunden führen die Autorin Brigitte Werner immer wieder in Situationen und Begebenheiten, die das Leben lebenswert machen – und uns auch beim Lesen zu berühren vermögen. In dieser letzten Ausgabe der Kolumne «berührungen» hat sie sich auf die Suche nach diesem Wort gemacht – und erstaunliche Antworten erhalten …

erlesen
Artikelbild

George Sand

Gabriel

gelesen von Elisabeth Weller

«Auch nach 180 Jahren hat dieses Buch keinen Staub angesetzt. Es ist also an der Zeit, dass wir mehr Vergangenheit wagen, denn sie muss nicht gestrig sein.»

«Gabriel» von George Sand, übersetzt von Elsbeth Ranke, ist im Reclam Verlag als Neuausgabe 2022 erschienen.

thema
Artikelbild

Renée Herrnkind

Verzicht – die freie Entscheidung

mensch & kosmos

Wolfgang Held

Es geht nach innen

ich sehe was, was du nicht siehst

Christa Ludwig

Und da ist noch ein Elefant im Raum

kalendarium

Dezember 2023

Menschen und Ereignisse des Monats, Stern- und Planeten-Konstellationen sowie Gedanken und Gedichte

wege der seele

Jean-Claude Lin

Brot und Wein

blickwinkel
Artikelbild

Claudia Burmeister

Abtauchen

Jeden Monat illustriert Claudia Burmeister für uns und zeigt ihren Blickwinkel auf ein Thema.

sprechstunde

Markus Sommer

Advent – Erwartung und Abschied

vertiefung
Artikelbild

Jeremias Lin

Die Cévennen. Puls und Atem einer Landschaft im eigenen Leben

Welche Gefühle kann eine Landschaft in uns wecken? Welche transformativen Kräfte liegen in unseren Sinneswahrnehmungen – dem Sehen, Riechen, Fühlen und Schmecken einer Landschaft? Auf welche Weise prägt eine Landschaft die Identität und das Zugehörigkeitsgefühl der und des Einzelnen? Inwieweit umfasst das Gefühl für einen Ort nicht nur die Geografie, sondern auch die Bedeutungs- und Erinnerungsschichten? Besteht ein Wechselspiel zwischen Subjektivität und Landschaft, bei dem unsere Erfahrung eines bestimmten Terrains unsere innere emotionale und seelische Landschaft widerspiegelt? Wie entwickelt sich die Erzählung von Heimat oder das Gefühl, zu Hause zu sein, mit einer Landschaft als zentraler Figur in unserer Lebensgeschichte? // Fotos: Jeremias Lin (durch die Galerie per Klick auf die Klammern)

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oh, welch eine überraschung

Maria A. Kafitz

Einmal noch – und auch für immer

kochkunst
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Elisabeth Weller

Orangenkuchen – im Zitrushain daheim

Unsere Kolumnistin Elisabeth Weller verführt uns in der Dezemberausgabe mit dem wohl berühmteste Rezept der Küchenkoryphäe Claudia Roden, einem Orangen-Mandel-Kuchen.

was du nicht sagst

Halt finden im Neuen

Berenike Stolzenburg und Albert Vinzens im Dialog

literatur für junge menschen
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12 Elbautorinnen

Du hast nicht immer recht. Doch du hast immer Rechte!

gelesen von Simone Lambert

«Du hast nicht immer recht. Doch du hast immer Rechte! enthält lebensnahe Alltagserzählungen, ein Tiermärchen und zwei Fantasygeschichten, die in Kindern das Wissen um ihre eigenen Rechte untermauern oder gar erst wecken und damit ihr Selbstbewusstsein stärken. … Ein Aufklärungsbuch mit feinfühligen wie farbintensiven Illustrationen – und ebenso einfühlsam wie fröhlich schlägt es eine Bresche für das Kindeswohl und für Respekt auch für die Schwächeren.»

Hier geht's zum Buch!

wenn wir älter werden

Monika Kiel-Hinrichsen

Im Lebensstrom

sudoku | preisrätsel

Unser Sudoku & Bedenkenswertes in Rätselform

montagsgedanken – eine klasse für sich

Nadine Mescher

Loslassen und Aufbruch

Geschichten aus dem Klassenzimmer

suchen & finden

Gelegenheiten & Anzeigen

ad hoc

Jean-Claude Lin

Vollendet Unvollendetes