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Christian Signol

Wenn die Christrose blüht

Nr 156 | Dezember 2012

Eine Hymne an das einfache Leben

Nur weg aus der grauen, tristen Betonwüste der Trabantenstadt! Sébastien ist zehn Jahre alt und an Leukämie erkrankt. Seine Mutter liebt ihn sehr, trotzdem will er nur eines: aufs Land zu seinen Großeltern und dort all seine Ängste vergessen.
Auf dem kleinen gemütlichen Bauernhof in der Provinz durchlebt Sébastien Phasen tiefster Entmutigung, aber auch die schlichten Freuden des Alltags und den Zauber der Natur.
Hat sein Großvater ihm nicht erzählt, dass die Christrose die magische Kraft besitzt, ihm die ersehnte Heilung zu bringen? Es wird ein Weg mit vielen Rückschlägen, aber auch tiefen Glückserlebnissen, den Sébastien zurückzulegen hat.

Sobald das Krankentaxi das Stadtgebiet von Toulouse hinter sich gelassen hatte, kam die Sonne hervor und tauchte die Landschaft die ganze Fahrt über in ihr Licht. Wie bei jeder Rückkehr wunderte sich Sébastien darüber, dass er fähig war, so schnell von einer Welt in die andere zu wechseln: Hinter ihm lag die Angst, vor ihm die Hoffnung. Die Zwergeichen des Hügellandes in ihrem aschfarbenen Rosa sahen aus, als ob an ihren Zwigen blaue Himmelsfetzen hingen. Die Welt war wie neu, alles war möglich, alles begann von Neuem, und Sébastien fand, wie bei jeder Rückkehr, wieder einen Zufluchtsort vor.»

Lesen Sie rein ins Buch!